Und wieder mal wurde eine Hoffnung zunichte gemacht.
Tiramisu!
Es hört sich zwar sehr japanisch an, ist aber italienisch. Und es ist Misukis Lieblingsdessert!
Oh! Warum hat Chloé ein solch gutes Gedächtnis? Warum kann es nicht ein einfacher Pudding sein?
Haha! Ihr lacht schon wieder! Ich weiß… der würde mich auch vor hohe Hürden stellen.
Aber Ihr müsst mir doch auch etwas Anlaufzeit geben, etwas Zeit zum Eingewöhnen. Schließlich bin ich in Sachen Dessert noch nicht lange im Geschäft.
Ihr lacht ja schon wieder! Okay! Auch wenn ich mich Monate damit beschäftige, es wird immer eine Herausforderung sein.
Wer mag denn schon Desserts? Ich nicht! Mir reicht ein Apfel!
Genug zu Desserts! Kommen wir zum Hauptgericht.
Pollo cacciatore! Huhn nach Jägerart! Kennt Ihr nicht? Ich auch nicht.
Aber ich habe Monsieur Internet um Rat gefragt. Das ist ungefähr ein Coq au vin auf Italienisch. So ungefähr! Naja! Fast….
Ich höre ein kollektives Aufstöhnen. Oh ja! Ich erinnere mich noch sehr gut. Coq au vin. Mein erster Kochversuch.
Ihr erinnert Euch noch an all die verkokelten Hähnchenschenkel?
Mir tut immer noch der arme Mäx leid. Seit diesem Abend kann er kein Hühnchen mehr essen. Der Schock sitzt zu tief.
Ich habe inzwischen so einiges in Briketts verwandelt. Aber so etwas schreckliches, wie an diesem Abend, habe ich nie wieder serviert.
Sagen wir mal so: Es ist der zweite Versuch von Coq au vin, diesmal auf Italienisch.
Nachdem ich heute schon dieses Tiramisu zubereitet habe, bin ich etwas erschöpft.
Jetzt steht es im Kühlschrank und schläft.
Aber fragt nicht, wie viele Nerven und noch mehr Eier mich dieses Dessert gekostet hat.
Aber das erzähle ich Euch morgen.